Spielwelt [X - Die Rückkehr]

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Roskilde
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Spielwelt [X - Die Rückkehr]

Beitrag von Roskilde »

Während im argonischen Sektor Omicron Lyrae noch die Trümmer des Khaak M0 ausglühen und die Helden, welche an seiner Zerstörung beteiligt waren, ihren Sieg gegen die Invasoren feiern, geht anderswo im Universum alles wieder den gewohnten Gang:

Der Split-Sektor Rhys Begierde stellt mehr als die Hälfte aller Besitztümer der Familie Rhy dar. Er wird als Versorgungsdepot für die Split-Schiffe der näheren Umgebung benutzt. Die Hauptkolonie des Planeten besteht aus einer großen, geodätischen Kuppel, in der große Mengen an Waffen gelagert werden, die man auf einem der vielen Waffenmärkte erwerben kann. Aufgrund des Waffenhandels wird der Sektor von vielen Piraten besucht, deren Aktivität von der Familie Rhy in keiner Weise eingeschränkt wird. Da der Sektor direkt an der Grenze zu den Teladi-Systemen liegt, kommen auch eine Menge Teladi hierher, um Handel zu treiben und sich mit illegalen Waren einzudecken.

Die unbedeutende Familie Rhy verbrachte in den Zeiten vor der Kolonisierung des Weltraums die meiste Zeit auf Split Prime damit, ihr Wissen über Spionage und Sabotage dafür zu nutzen, die Ressourcen anderer Familien zu plündern und die Beute als herrenlose Güter für sich zu beanspruchen. Als die Rhy-Familie durch ihre Unterstützung der Familie Rhonkar beim Kampf gegen den alten Patriarchen mächtiger geworden war, verließ sie das System und zog in einen eigenen Sektor - den Nachbarsektor Familie Rhy.
Familie Rhy ist einer der am weitesten vom Split-Hauptsitz in Familienstolz entfernten Sektoren. Durch die schiere Entfernung von den anderen Split-Familien hat die Familie Rhy kaum Macht im intriganten Spiel der Split, erhält von ihnen aber auch wenig Unterstützung. Das Ausrüstungsdock und der anliegende Sektor Rhys Begierde werden von den Rhys mit allen Kräften geschützt. Sollten die Boronen aber entgegen ihrer Natur einen Angriff auf dieses System wagen, werden die Split es kaum halten können. Das Ausrüstungsdock lagert einige Waffen für den Kampf, sonst ist die Wirtschaft in diesem System eher schwach. Das hier erzeugte Rastar-Öl reicht für die ansässigen Stationen, ein Export wird nicht empfohlen.

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Zeitgleich im Sol-System:
Einst von Tiefraumaufklärern auf dem Weg nach Proxima Centauri als brauchbare Klasse IV Minenkolonie eingestuft, verblieb die Oortsche Wolke jedoch weiterhin zum größten Teil unbesiedelt. Auf halbem Weg zwischen Heimat und weit entfernten Sonnen sind nur wenige dazu bereit, sich hier niederzulassen. Die, die es dennoch wagen, bezeichnet man nicht selten als Opfer des Fluches der Oortschen Wolke - einem Wahnsinn ohne Ursache und Heilung.
Um zu verhindern, dass Eindringlinge von außen mit Sprungantrieben in das Sonnensystem eindringen, postierten die Menschen der Erde Millionen stabiler Wurmlöcher mit einer Masse von nicht mehr als jeweils einigen Atomen an genau berechneten Positionen innerhalb der Oortschen Wolke. Sie stören die Bahnen der weit entfernten natürlichen Objekte kaum, genügen aber, das Öffnen von Wurmlöchern zu unterbinden.
Allerdings hat diese Schutzbarriere eine Achillesferse: Nach wie vor ist das System über den Normalraum zu erreichen. Eine solche Reise beansprucht zwar Jahre oder Jahrzehnte, und schreckt die meisten Eindringlinge ab.

Um den Schutz der inneren Planeten weiterhin zu gewährleisten wurden Flottenverbände ausgeschickt, um den Raum jenseits der Oortschen Wolke zu sichern und mögliche Invasoren aufzuhalten. Da diese Bereiche wegen ihrer Größe noch nicht erforscht werden konnten und das USC kein Interesse an diesem Raum hat, gelten sie weiterhin als unbekannte Sektoren.

Aufgrund der geringen Bevölkerungszahlen ist die Zahl der Handelsschiffe und Stationen relativ gering. Es finden sich zwar Schiffe, die die Oortsche Wolke passieren um die Außenposten jenseits der Oortschen Wolke anzufliegen, aber die Verkehrsdichte ist deprimierend gering. Die schläfrige Musik der örtlichen Kommunikationsstationen trägt nicht unbedingt zum Adrenalinfluss des ohnehin schon biederen Sektors bei. Dafür gibt es hier jedoch weder Wartezeiten beim Andocken, noch störende Interferenzen, die die Computersysteme beeinträchtigen.

[Quelle: X-Lexikon]
Roskilde
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Re: Spielwelt [X - Die Rückkehr]

Beitrag von Roskilde »

Prolog: Vorspiel

Während zig tausende Individuen aller Rassen in Rhys Begierde ihren Geschäften nachgehen, mehr oder weniger legalen, taucht aus dem äußersten Rand des Weltraumes ein arg mitgenommener Boron Oktopus auf und driftet steuerlos auf die Sektormitte zu. Von der ehemals stolzen Geschwindigkeit des M5-Aufklärers ist fast nichts mehr übrig: Nur noch einige Meter pro Sekunde sind möglich und das Raumschiff selbst verliert Wasser wie ein angestochener Borone...
Eines der zahlreichen Opfer von Piratenangriffen möchte man meinen, aber dem ist nicht so...
Roskilde
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Re: Spielwelt [X - Die Rückkehr]

Beitrag von Roskilde »

Kapitel 1: Terra Incognita

In Oortsche Wolke wurde ein Raumtor gesichtet und gleich darauf kam es zu ersten Verlusten: Ein terranischer M3 wurde regelrecht verschluckt und befindet sich in einem Raumsektor, welcher als ehemalige, terranische Kolonie Gagarin identifiziert wurde!
Im letzten Terraformer Krieg vom Sol-System abgeschnitten und somit nach fast 800 Jahren wiederentdeckt.
Ein kleines Grüppchen von mutigen Piloten hat sich dazu entschlossen, den Aufbruch ins Unbekannte zu wagen und in einer beispiellosen Rettungsmission das vermisste Schiff und die Besatzung zurückzubringen, koste es was es wolle!

Auch im Split-Sektor Rhys Begierde überschlagen sich langsam die Ereignisse, da wichtige Informationen jederzeit den Besitzer wechseln könnten und somit die fragile Pattsituation zwischen Boronen, Split und Teladi auf dem Spiel steht...
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