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Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Mo 08 Aug, 2016 12:00 pm
von Roskilde
Planet Hod-Czmiin

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Der Planet Hod-Czmiin - eine sinngemäße Übersetzung in die Handelssprache liegt noch nicht vor - ist vom E-Typ: Erdähnlich. Der größere Teil der Oberfläche ist von Wasser bedeckt, also Salzwassermeeren, der kleinere Teil von uralten, undurchdringlichen Urwäldern.
Splittypisch wurde der Planet nur in geringem Maße rund um die einzige Siedlung, Rhys Stolz, erforscht.
Rhys Stolz selbst ist eine große, geodätische Kuppel, also eine Halbkugel, welche direkt aus der Umlaufbahn auf die Planetenöberfläche verbracht wurde:

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Eigentlich eine im Bau befindliche Raumstation des Patriarchen Rhy, schleppte das einzige GKS der Familie die Kuppel erst vor einigen Wozuras in den Sektor, sterilisierte aus dem Orbit einen geeigneten Platz mit seinen Photonenimpulskanonen und ließ die zukünftige Kolonie darauf niedergehen.
Von der Waffenschmiede im Weltraum werden Raumschiffgeschütze aber auch Handfeuer- & Blankwaffen nach Rhys Stolz transportiert , die man auf einem der vielen Waffenmärkte erwerben kann. Aufgrund des Waffenhandels wird der Sektor von vielen Piraten besucht, deren Aktivität von der Familie Rhy in keiner Weise eingeschränkt wird. Da der Sektor direkt an der Grenze zu den Teladi-Systemen liegt, kommen auch eine Menge Teladi hierher, um Handel zu treiben und sich mit illegalen Waren einzudecken.
Obwohl erst seit kurzem in der GdP bekannt, hat sich der Planet schon zu einem Geheimtipp für Großwildjäger gemausert. Mit der Kuppel wurden auch viele Bestien, wie der Ghok oder die boronische Riesenreitspinne, auf der Oberfläche ausgesetzt...

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Do 20 Dez, 2018 8:59 pm
von Lazaru
Vom Weltraum kommend...

Majestätisch setzt die wunderschöne, herrliche, großartige Menelaus' Stolz sanft auf der samft von lustigen, schönen, kurzen Gewächsen bewachsenen Planetenoberfläche auf. Das Gravidar zeigt aufgrund des Schwerefeldes des Planeten nur Matsch an, daher schnippse ich den Energieschalter des Gravidars um. Bereits im Begriff die Brücke zu verlassen und die Split erneut aufzusuchen, halte ich inne.
Sollte ich den Bordcomputer anweisen das Schiff temporär in einem See zu parken, damit keine zufällige Patrollie darauf aufmerksam wird. Ich werde die Split danach fragen...
Ein letzter blick auf die Blinkenden Anzeigen des Bordcomputers verlasse ich die Brücke und ziehe den irgendwie ...verhassten... Umweltanzug an.
Dann such ich Katoa t'Trrt erneut auf.

Katoa t'Trrt - Wieder festen Boden unter den Füßen...

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 1:09 pm
von Roskilde
"Warum diese hier es gerettet hat? Diese hier brauchte eine schnelle Nicht-Split Transportmöglichkeit vom Raumpier nach Hod-Czmiin und weil diese hier zur Zeit kein Schiff hat und es ein Schiff hat, war die Überlegung dieser hier folgende: Diese hier gibt es eine Information - die Boron-Kreaturen auf Hod-Czmiin - und es wird diese hier dann zum Planeten befördern. Eine Hand wäscht den Tentakel. Es versteht...?"

Mich fröstelt und die Kreatur hat meine Gedult bald überstrapaziert. Die Kühlrippen ziehen sich zusammen und die Haut auf den Brüsten kräuselt sich.
Ich schlüpfe schnell in die Kleidung zurück - Unbedingt muss ich mich neu einkleiden, bevor mein Projekt beginnt. Diese Art aufreizender Garderobe ist dabei nur hinderlich. Vielleicht sollte ich mir später Cheltmist unter die Achseln reiben...
Vor dem großen Bullauge ist nur Wasser, nachdem die Kreatur ihr Schiff in einem großen See einige Kilometer von Rhys Stolz entfernt versenkt hat. Ich werde wohl schwimmen müssen...

"Einen letzten Rat bekommt es von dieser hier noch auf seinen Weg: Sämtliche größere Oberflächengewässer sind durch unterirdische Höhlen miteinander verbunden. Wenn es eine Unterwassersiedlung sucht, dann kann es von diesem See in die Tiefe tauchen. Aber es sei es gewiss: Boron-Kreaturen werden von Split hier gejagt - sie werden nicht leicht zu fnden sein."

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 1:43 pm
von Lazaru
"Verstehe. Danke für den Rat, nette, hilfsbereite, besonnene Katoa t'Trrt. So scheinen sich unsere Wege zu trennen. Frieden (bornischer Gruß)",

blubbere ich fröhlich vor mich hin. Wie diese Ur-Boronen wohl so sind? Ich werde es wohl noch herausfinden. Das wird ein tolles, lustiges, dennoch gefährliches Abenteur.

Für meine Königin

Katoa t'Trrt - Aufbruch

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 1:56 pm
von Roskilde
Mit wiegenden Hüften bewege ich mich nun in Richtung der Luke die nach draußen führt.

"Eine Frage hätte diese hier an die Boron-Kreatur und vergesse es nicht: Ohne diese hier wäre es noch heute das Hauptgericht auf dem Raumpier.
Was befindet sich auf dem Speichermedium, welches diese hier an den Patriarchen der Rhy übergeben soll? Diese hier muss wissen, ob sie vielleicht ihr Leben gefährdet!"


Ich hoffe die Kreatur gibt mir Auskunft, sie wäre es mir schuldig. Das letzte was ich will, ist von wütenden Split-Kriegern aufgespießt zu werden...

Schließlich bin ich in der Luke, bereit aufzubrechen.

"Und bevor diese hier es vergisst: Hier ist die Nummer, unter welcher diese hier zu erreichen ist. Wenn nicht allzu weit entfernt oder durch Interferenzen gestört, kann es mich kontaktieren."

Es ist immer gut, Kontakte zu knüpfen. Ungeduldig warte ich nun auf Antwort: Die Zeit drängt!

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 2:05 pm
von Lazaru
"Das Speichermedium für den Patriarchen enthält eine wichtige Botschaft meiner herrlichen, großartigen, wundervollen Königin. Aber den genauen Inhalt der Botschaft kenne ich leider nicht. Dennoch denke ich nicht das du dein Leben durch das Übergeben des Datenzylinders gefährdest.",

erwiedere ich und folge der Split bis zur Schleuße. Sie gibt mir ihre Nummer und ich weise den Bordcomputer an diese sorgfältig abzuspeichern. Voller Freude über die neue Verbündete rufe ich noch.

"Das werde ich! Es ist mir eine Ehre! Gehab dich wohl."

Dann fuhr das Schott zu und ich bin wieder alleine an Bord meiner wunderbaren Yacht...

Katoa t'Trrt - Aufbruch

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 10:16 pm
von Roskilde
Pah, mein Leben nicht gefährdet! In Gegenwart eines Patriarchen kann schon der falsche Herzschlag töten...

Das Schott zum Schiffsinneren schließt sich und die Schleuße wird so schnell geflutet, das ich fast im gurgelnden Wasser ertrinke! Mit angehaltenem Atem und aufgeblasenen Backen schaffe ich es irgendwie an die Oberfläche und durchbreche prustend und spucken das morastige Wasser am Ufer des Sees...

Schwer atmend bleibe ich liegen, lasse mir vom warmen Sand des Strandes den Rücken wärmen.
Doch dann stehe ich auf: Eine Hand zur Stirn erhoben um die stechende Sonne abzuschirmen, blicke ich in Richtung der Stadt, bis mir klar wird, wie lange es her ist das ich zuletzt auf einem Planeten war.
Richtige Schwerkraft, richtige Luft, richtige Sonnenstrahlen...
Richtiger Dreck.
Angewidert schüttle ich Algen und Seegras von meiner durchnässten Kleidung und mache mich auf den langen Fußmarsch nach Rhys Stolz.
Glücklicherweise ist im Umkreis von einigen Kilometern um die Stadt nur Grasland: Das orbitale Bombardement um den "Landeplatz" der kontrolliert abgestürzten Raumstation vorzubereiten hat sämtliche Bäume verbrannt. Hinter dem Grasland beginnt allerdings undurchdringlicher Urwald...

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Fr 28 Dez, 2018 12:19 pm
von Lazaru
Schon gefühlt seit einer Wozura kreise ich in den Gewässern dieses Planeten umher. Die wunderschöne, bunte Vielfalt an Pflanzen und Tierchen hat leider schon nach wenigen Tazuras ihren Reiz verloren. Aber so einfach gebe ich nicht auf. Irgendwo in einem der unzähligen Seen und Meeren auf diesem Planeten müssen sie sein, die Abkömmlinge der Ur-Boronen.
Der Bordcomputer hat Anweisung mein herrliches Schiff zu dem Meer an Koordinate N46°14′06.70″ zu fahren.
Daher döse ich bis wir dort ankommen ein wenig vor mich hin.
Dieses Höhlensystem, das alle größeren Gewässer miteinander verbindet ist beeindruckend, enorm, da fehlen einem schon fast die Worte...
Dann kommt mir plötzlich eine Idee. Höhlensystem... Was wenn es unterirdische Ozeane und Seen gibt und die Boronen sich dort verstecken. Wo kein Split hin kommen kann...
So schnell war ich selten auf der Brücke. Voller Euphorie setze ich Kurs auf das bisher größte, von mir gesichtete, Höhlensystem.
Zuerst werde ich es dort versuchen...

Roskilde

Verfasst: Fr 28 Dez, 2018 9:35 pm
von Erzähler
Tiefer und tiefer sinkt die boronische Hydra im U-Modus in die gigantischen Kavernen dieses unterseeischen Reiches, dunkler und dunkler wird es. So dunkel, das man nicht mehr den Tentakel vor Stielaugen sehen kann.
Die Wassertemperatur sinkt rapide, und auch die Flora und Faune dieses Biotopes ändert sich:

Wo in den lichtdurchfluteten Ebenen über der Menelaus Stolz noch ein schier abnormes Gewimmel herrschte, herrscht hier unten in der Kälte und Dunkelheit die Leere. Nur kurz vom Todekampf eines unglückseeligen Beutetieres unterbrochen...

Die wasserreichste Wüste, die man sich vorstellen kann...

...doch halt! Ein kurzes Aufblitzen von Biolumineszenz tief unter Gululus Schiff unterbricht die Tristesse und erleuchtet einen kurzen Augenblick die schroffen, weit entfernten Höhlenwände...

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Do 03 Jan, 2019 12:49 pm
von Lazaru
Immer tiefer... und tiefer... und dunkler...

Dann, plötzlich, werden all die unauffälligen Sensorwerte überlagert und einige Geräte schalten sich, zur Sicherheit ab. Der Meeresgrund ist immernoch ein gutes Stück entfernt.
Doch, dort, ein Licht! Dann ist es wieder weg. Die wenigen klaren Umrisse der Höhlenwände, die das Aufblitzen erleuchtet hat, brannten sich in meine arme Netzhaut. Mizuraslang verweile ich, halb erblindet, auf dem bequemen Sessel auf der Brücke. Schließlich verblassen langsam die Umrisse und ich kann wieder die schwächlich beleuchteten Amaturen zur rate ziehen. Da ist nur ein Problem. Die Sensoren haben sich Notausgeschaltet. Es ist rein gar nichts von dem Impuls aufgezeichnet werden.

Bei der Königin...

Die Angst vor dem Unbekannten packte mich eiskalt...

Roskilde

Verfasst: Do 03 Jan, 2019 7:55 pm
von Erzähler
Der kurze Leuchtimpuls ist zwar vorüber, aber irgendetwas scheint sich in der Schwärze zu tun:

Plötzlich steigen mehr und mehr Gasblasen empor und rütteln das U-Boot kräftig durch und aus dem hellen Schaum stiert plötzlich ein riesenhaft aufgeblähter Kopf in die Sichtfenster der Menelaos Stolz. Lange Krabbenbeine schlingen sich um der Rumpf der Hydra, als wären sie die nächste Mahlzeit!

Doch dann, Gululu kann es genau sehen, zischt eine Knochenharpune durchs Wasser und bleibt zitternd in der Galerte stecken!

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Fr 11 Jan, 2019 6:27 pm
von Lazaru
Was bin ich doch glücklich, dass wir Boronen nicht wie die Teladi bei Panik und Angst in eine Schockstarre verfallen. Denn wenn dem so wäre, wäre es jetzt sicher der Fall. Die Systeme rebooten gerade, als allerlei beunruhigender Geräusche durch den Bug des "U-Boots" wandern. Wenn ich mich recht an die Spezifikationen meiner Yacht erinnere, dann ist das Schiff dazu konstruiert dem Einschlag mehrerer Raketen standzuhalten. Somit sollte dieses Wesen dort draußen am Sichtfenster eigentlich keine Gefahr darstellen. Dennoch flüstert mir mein Unterbewusstsein ein mich schleunigst aus dem Staub zu machen. Endlich alle Systeme zeigten wieder Betriebsbereitschaft. Obwohl es Unterwasser nicht allzu ratsam ist, aktiviere ich die Schilde und aktiviere die Triebwerke auf niedrigster Stufe. Vorsichtig und ganz langsam versuche ich den Greifern des Wesens zu entkommen...

"Wer wohl diese Harpune abgefeuert hat? Waren dies die Urboren?"

- Doch vorerst habe ich leider noch andere Probleme. Dieses Geschöpf muss von der Schildblase ablassen, damit ich mich weiter meiner Suche widmen kann.

Roskilde

Verfasst: Fr 08 Feb, 2019 10:58 am
von Erzähler
Im Todeskampf verkrampfen die Beine der Bestie und erstarren schließlich wie die einer toten Spinne.
Langsam, ganz langsam, rutscht das Biest von der Hülle der Hydra und sinkt in die Tiefen des Meeres.

Doch halt: Ein kleiner Lichtpunkt bewegt sich auf den sinkenden Torso zu, verweilt kurz und bewegt sich dann genau vor die Sichtfenster der Menelaus Stolz.

Ein harpunenbewaffneter Borone starrt Gululu an...

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Do 14 Feb, 2019 3:59 pm
von Lazaru
... und Gululu schaute mit seinen großen Stilaugen verwundert zurück.

Die Split hat im zwar von der Existenz der Urboronen erzählt, aber jetzt wo nur noch eine Scheibe sie von dem Boronen trennt... Ein ganz anderes Gefühl. Eine tiefe Glückseligkeit. Endlich in diesem äußerst feindseligen Sektor ein Freundlichen Angesicht zu sehen. Einen Artgenossen.
...mit einer Harpune


"Aber egal, ich glaube fest an die Friedfertigkeit eines jeden Boronen",
blubbere ich mit meiner pipsigen Stimme in das leere Cockpit hinein. Mehr zu mir selbst als zu den Bordcomputer oder dem Urboronen.

Dann, endlich, breche ich auf zur "Luft"-Schleuße. Diese zeigte auf einem kleinen Monitor, dass kein Ausgleich zwischen der Flüssigkeit draußen und hier drinnen Notwendig ist. Einige wenige Mineralstoffe, Algen und Nano-partikel, sowie der Sauerstoffgehalt des Wassers, sind leicht unterschiedlich. Aber Vernachlässigbar.
So empfindlich sind Boronen dann doch nicht.

Zum ersten Mal seit meinem Aufbruch vom Königinnenreich verlasse ich meine Yacht ohne den verhassten Umweltanzug. Freudig schwimme ich hinaus, in das tiefe Schwarz der Ozeanhöhle.

Noch dauert es bis sich meine Stilaugen den Lichtverhältnissen anpassen, aber grob zu der Stelle an der Außenseite meiner Yacht, wo ich den Urboronen erblickt habe, werde ich wohl finden. Das Wesen, welchem der drei Geschlechter es angehört ist aus dieser Entfernung noch nicht zu sagen, schwimmt immer noch im Sichtbereich der Brücke vor dem Bug meiner wunderschönen Menelaus' Stolz. Zunächst noch etwas zögerlich, da ich mich doch etwas fürchte, schwimme ich zu dem Wesen...

Re: Planet Hod-Czmiin

Verfasst: Di 26 Mär, 2019 8:38 am
von Lazaru
Schüchtern gegenüber dem deutlich älteren, männlichen Boronen mit der grün-bläulichen Haut, levitiere ich langsam und vorsichtig, den gebührenden Abstand haltend, zu ihm. Der "Ur"-Borone beobachtet jede meiner Bewegungen genau. Als mir das so bewusst wird, verfärbt sich meine Haut zu einem dunklen Violett, glücklicherweise ist diese gut versteckte Ozeanhöhle ziemlich Dunkel. Hier und da mal eine leuchtende Pflanze oder das Funkeln irgendeiner kristallartigen Struktur an der entfernten Felswand.

Angestrengt überlege ich, ob es wohl an mir ist zuerst das Wort zu ergreifen. Der Borone macht immer noch keine Anstalten zu mir zu schwimmen oder seine Stimme zu erheben. Doch dann nehme ich eine Hormonwolke wahr, sie musste von ihm kommen, ganz langsam und vorsichtig schmecke ich die übermittelten Informationen. Freudig durch den Schwall lustiger, freundlicher Emotionen und die damit verbunden Gefühle, rolle ich mit meinen Stilaugen. Wie als, wenn der Borone nur darauf gewartet hätte, schwimmt er - endlich - zu mir. Seine Wimmler wogen langsam, beruhigend auf und ab. Selten habe ich einen Boronen so langsam klicken, blubbern und Sprechen gehört:

"Friede! Man nennt mich Moo-Gi. Wir wollen euch und euer Schiff auf keinen Fall Angst machen, niemanden Erschrecken. Hab keine Furcht. Neben den unfreundlichen, knochigen, abstoßenden Split-Wesen gibt es auf dieser Welt leider noch viele andere Gefahren. Solch fiese, große, tödliche Bestien überfallen leider immer wieder all unsere Höhlen, unsere Zufluchten."

- Er steckt den Tentakel, mit dem er immer noch die Harpune hält, aus und deutet auf das erschlaffte, leblose Ungeheuer. Inzwischen war dieses von meinem Schiff gerutscht und sank ganz langsam zum dunklen Grund der Ozeanhöhle -

"Seit vielen Generationen sitzen wir hier auf diesem Split-Planeten fest. Nach der Boronenschlacht sind wir von den Aggressoren in diese Höhlen geflohen..."


-er bricht ab und hält kurz inne, aus der ihn umgebenden Hormonwolke schmecke ich große Trauer.-

"Nun aber, sagt oh fremde, schüchterne, erhabene Lar, Was führt euch hier her? Ihr seid jung und ich kenne euch nicht."


"Unsere wunderbare, erhabene, glorreiche, großartige Königin entsandt mich mit einem Datenspeicher zu dem lokalen Patriarchen der Split. Bedauerlicherweise sitze ich nun aber in diesem System fest. Diese barbarischen, fürchterlichen Split haben bereits versucht mich zu verspeisen! Glücklicherweise rettete mich ein freundlichen, wundersames, außergewöhnliches Split-Weibchen... Tja und jetzt schwimme ich hier.
... Ach ja, ich heiße Gululu. Du bist Späher, nicht wahr? Führe mich bitte zu eurem Oberhaupt, vielleicht kann ich euch armen, verlassenen, verbitterten Boronen ja helfen."