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Roskilde

Verfasst: Do 25 Okt, 2018 11:56 am
von Erzähler
Kaum das Ninas Schatten über die Konsole streicht, aktiviert sich ein boronischer Sensor der auf die sich ändernden Lichtverhältnisse reagiert.
Blubbernd und plitschend erscheint ein Borone im holoprojektor über der Steuerkonsole. Es scheint eine aufgezeichnete Nachricht zu sein, welche das kleine Schiff vor seiner Zerstörung nicht mehr abschicken konnte:

"Vielmals sehr geehrte und knuffige Chefine!
Ich habe es nun schlussendlich geschafft! Das Unschaffbare!
Der Aktivierungscode ist unser!
Hoffentlich has-"


Der Rest der Nachricht geht in Rauschen unter...
...und dieser ominöse Aktivierungscode?
Muss noch irgendwo im Schiffscomputer gespreichert sein...

Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina im freien Raum

Verfasst: So 28 Okt, 2018 11:12 am
von Eddie_W
Überraschend, das mehr als nur die Warnleuchten funktionieren - das bedeutet nun aber auch, dass ich Zugriff auf den Bordcomputer haben kann... Vorausgesetzt die Konsole funktioniert noch... oder ich kann mich mit dem Terminal verbinden.
Etwas angewidert wische ich die letzten Reste des Einschlags von der Konsole und drucke ein paar Tasten - vielleicht schaffe ich es die Daten vom Speicher auf mein Tablett zu übertragen oder sie mir zumindest anzeigen zu lassen. Irgendetwas wichtiges muss der Borone ja gefunden haben - sonst hätte er sich nicht SO kurz gefasst. Okay, obwohl ich Boronen mag muss ich ehrlich sagen, dass sie in ihrer außergewöhnlichen und vielmals zuvorkommenden absolut korrekten und immer respektvollen Art alles und jedes in den höchsten Tönen zu lobpreisen ... Meine Lippen! Ich HASSE es einfach wenn sich jemand nicht kurz fassen kann!
Das muss auch ich, die rote Ambientbeleuchtung im Anzug verrät mir, dass mein Sauerstoff fast aufgebraucht ist - und ohne den werde ich wohl bald auch so ein Tiefgefrorener Eisblock im Weltraum sein...
Also drücke ich weiter auf dem Terminal herum... Gibst du mir die Daten oder muss ich sie noch herausschneiden?

Roskilde

Verfasst: Do 08 Nov, 2018 4:36 pm
von Erzähler
Mit einem leisen Klingeln verbindet sich der Bordcomputer des Boronenschiffs mit Ninas Raumanzug und schickt augenblicklich sämtliche Daten hinüber.

Jetzt aber nix wie raus aus dem Wrack, bevor die Argonin fischstäbchengleich durch die boronische Konservendose schwebt!

Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina mit ganz wenig Sauerstoff

Verfasst: Sa 10 Nov, 2018 10:13 am
von Eddie_W
Komm schon, komm schoooon!!! Ich muss mich nicht zusammen reisen ungeduldig auf der Konsole herum zu tippen. Schneller geht es dadurch bestimmt nicht - eher drückt man nur auf was falsches und alles stürzt ab. Dann steht man da mit weniger als nur der Notreserve an Sauerstoff in einem Raumanzug der einem nur noch eine Sekunden davor schützt nicht zu einem Eisklotz wie dieser Borone zu werden. Auch die Nichtanweseneheit von Wärme macht sich gerade bemerkbar.
Zum Glück ist die Datenübertragung schneller als ich den Sauerstoff aus meinem Anzug atmen kann - sonst könnte ich Kathryn noch erklären warum ich als Eisblock in einem Boronenschiff herumtreibe. Mein Sauerstoff ist in der Tat so knapp, dass ich gar nicht die Daten checke, ich hangle mich nur schnell aus dem Raumschiff, löse die Halteleine und lasse mich von ihr zurück zu der Luke meines Raumschiffs ziehen. Ich blicke gar nicht zurück, weiße dem Bordcomputer nur an vor mir die Luke zu öffnen und nach mir zu schließen. Sobald mein Helm Atmosphäre erkennt und zwar eine bessere als in der Innenseite löst er sich automatisch. Das wird bitter nötig da mir schon langsam etwas schwindlig wird ...
Viel bekomme ich nicht mehr mit - ich schließe die Augen und hoffe nur das die Luftschleuse nicht klemmt. Der Kurs auf die Handelsstation gesetzt. Dort will ich die Daten auswerten und... Erstmal tief durchatmen.
Ein Knacken in den Ohren zeigt mir das die Luken geschlossen worden und es gleich frische Luft gibt
--> Handelsstation