Wirtschaft und Kreislauf

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Sublogics
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Wirtschaft und Kreislauf

Beitrag von Sublogics »

Bei X3 TC hatte ich mehrere tausend Stunden Zeit verballert, Rebirth allerdings hab ich bisher nur kurz mal reingeschaut, X4 besitze ich gar gar nicht erst.
Eine Sache hat mich bei X3 besonders fasziniert und ich frage mich ob es das so in der Form überhaupt noch bei Rebirth / X4 gibt: den galaktischen Warenkreislauf der KI. Jeder TS-Frachter auf den man traf hat irgendwo an einer Station produzierte Ware geladen und zu einer anderen Station geliefert. Entweder wurde sie dann dort zum Verkauf angeboten (Handelsstationen / Docks) oder wurde zur Produktion einer anderen Ware benötigt. Solange die Station diese Ressource nicht geliefert bekam wurde auch nicht produziert. Sind die Lager eines Endproduktes voll gewesen musste erst ein TS Ware abholen damit es weiter ging. Hatte bereits ein anderer TS die Lager einer Ressource der Station gefüllt weil er schneller war dann war die Ware an Bord des langsameren TS nicht verloren sondern der suchte sich eine neue abnehmende Station.
Wurde zu viel einer Ware produziert baute "God" langfristig Stationen ab und vice versa.
Das gesamte Warensystem war also nicht nur zufällig gescriptet wie vielleicht in anderen Spielen sondern bestand tatsächlich als funktionierender, abhängiger Kreislauf den ich als Spieler auch beeinflussen konnte.
Wie sieht das nun bei Rebirth / X4 aus?
MaximalCrazy
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Re: Wirtschaft und Kreislauf

Beitrag von MaximalCrazy »

Vom Abbau einer Station in X3 höre ich das erste mal.

In X4 melden die Schiffe per Funk an, wenn diese Waren liefern und wann die da sind.
Du erhälst im Menü für das Bauen eine Zeit und die Warenmenge, die geliefert wird.
Ab diesem moment ist die Ware für den Lieferanten reserviert.

Aktuell reagiert das universum sehr langsam auf Änderungen und Überschüsse.
Wird aber mit jedem Patch besser.
Am Anfang z.B. hat es nicht reagiert.

Gruß
MaximalCrazy
Manu82
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Re: Wirtschaft und Kreislauf

Beitrag von Manu82 »

MaximalCrazy hat geschrieben:Vom Abbau einer Station in X3 höre ich das erste mal.
Das passierte bei mir ständig und nervte irgendwann bei selteneren Stationen, wenn man deren Gut nicht selbst produzieren konnte.
Abhilfe war da nur ein eigenes Schiff angedockt lassen, damit sie die Station nicht um es herum abbauen :p

Was X4 Angeht, an sich gibt es den Geschlossenen Kreislauf auch hier. (Rebirth habe ich nicht gespielt)
Der Haken ist nur, dass es kaum noch nennenswerten Konsum von Waren gibt, sofern diese nicht verbraucht werden (In X3 haben die Handelsstationen und die Ausrüstungsdocks z.B. Waren in regelmäßigen Intervallen "geschluckt"). Dies kann dazu führen, dass sich eine Sättigung einstellt. Nividium z.B. gibts irgendwann keine Abnehmer mehr. In einem Spielstand von mir verbrauchen auch die Werften scheinbar wenig genug, als dass der Komplette restliche Wirtschaftskreislauf langsam stockt. So ziemlich jede Station hat fast volle Lager von allem xD - da muss dann schon mal wieder so etwas wie ein Krieg oder ähnliches her, um die Produktionsketten wieder etwas an zu kurbeln.
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Sublogics
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Re: Wirtschaft und Kreislauf

Beitrag von Sublogics »

Bei X3 gab es auch einen indirekten Verbrauch durch die Xenon-Sektoren und Piratenflotten. Viele Handelsrouten bspw. führten ja durch die Xenon-Sektoren wo praktisch alle Völkerschiffe mit Ladung aller Art abgeschossen wurden.
Und was ich bisher so gesehen habe scheint es bei Rebirth ja auch etwas friedlicher zuzugehen, sprich auch weniger bis gar kein Verbrauch dieser Art, oder?
Manu82
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Re: Wirtschaft und Kreislauf

Beitrag von Manu82 »

Naja, theoretisch beeinflusste auch das den Handel. Wobei ich damals einige dieser Sektoren mittels STO gesichert hatte und die Handelsrouten dadurch stabil waren - Das schien die Wirtschaft sogar noch an zu kurbeln. Das komplette Konsumsystem ist bei X4 halt anders gelöst. Damals schien es dynamischer, was den Verbrauch angeht, da eigentlich immer irgendwo etwas gefragt war.
Bei X4 ists dagegen etwas realistischer: Wird nichts oder nur wenig verbraucht, braucht halt keiner etwas oder eben nur wenig.

Die Xenon sind meiner Meinung nach etwas zu schwach, um die Nachfrage an Materialien wirklich am laufen zu halten. Sie fallen zwar sehr oft in Randsektoren ein, verursachen aber kaum nennenswerten Schaden. Die Argonen sind da mit ihren Cerberus Fregatten mit Strahlenkanonen als Frontwaffen erstaunlich effektiv.
Die Teladi können mit ihren Sperbern glänzen. (nette Dogfights xD)
Aber alles in Allem hab ich das Gefühl, dass einige Dinge noch etwas Überarbeitung brauchen. Turrets scheinen viel zu nutzlos zum Beispiel. Sie verursachen weniger Schaden als Frontwaffen derselben Größe und treffen dazu noch erstaunlich schlecht. Allein das würde die Xenon K's und P's zum Beispiel deutlich bedrohlicher machen (im Moment scheint es möglich mit etwas Geduld ein K in einem Discoverer zu besiegen xD) Diese Dinge scheinen zunächst off topic hier, aber ich denke mal dass sie indirekt Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnten. - Stärke die Feinde, dann steigt die Nachfrage nach Ressourcen für Kriegsmaterial :p
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Re: Wirtschaft und Kreislauf

Beitrag von Groovy1974 »

Also in Vanilla gibt es nur 3 Fraktionen die Schiffe bauen:

1. HOP (sehr oft in Dauerschleife)
2. ANT (öfter, um die HOP anzugreifen)
3. PAR ( selten, um die HOP anzugreifen)

Wenn ich also HOP mit allen nötigen Materialien, für den Schiffsbau beliefere, dann bauen die etliche Schiffe und die PAR und ANT fallen öfter ein und bauen auch Schiffe.
Einzig die Argonen und Teladi sind im Tiefschlaf.
Wenn man jetzt quasi Vanilla mit besserer Wirtschaft spielen will, dann kommt man um die Xenon Mods nicht herum, die die Xenon stark aufwerten und erst dafür sorgen, dass diese bei ihren Überfällen auch Schiffe der Fraktionen plätten.

Mir war das aktuell einfach zu langweilig. Hab meine Vanilla Saves extra gesichert und spiele jetzt mit vielen Mods und hab wesentlich mehr Action und auch ein komplettes Universum, wo es an allen Ecken und Enden an Rohstoffen fehlt. Das wirkt für mich wesentlich realistischer, wie ein Universum, was mit allem überfüttert ist und alle sich nur langweilen.
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