Asteroidenfeld im Nebel

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Roskilde
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Asteroidenfeld im Nebel

Beitrag von Roskilde »

Asteroidenfeld im Nebel

Bild

Weit weit weg vom Sektorzentrum befindet sich eine große und ausladende Nebelbank, in der sich tausende von rotierenden und miteinander kollidierende Asteroiden befinden.
Nachdem Aufklärungstrupps nur die Randgebiete durchflogen haben und nach Mineralienscanns nichts verwertbares finden konnten, konzentrieren sich nun die Bergbauambitionen der Split auf die ertragreicheren Felsen, welche den Planeten umkreisen. Derselbe ist nur noch als Schemen zu erkennen, sobald man sich mehr als ein paar Klicks in die schlierige, wabbernde "Suppe" wagt...
Der Nebel an sich besteht aus aufgeladenen Partikeln, welche eine Schildaufladung nicht nur verhindern sondern sogar umkehren und Solchen, die sämliche -plexscanner der GdP stören.

Erhöhte Vorsich ist geboten, sollte man sich doch dazu erschließen diesen Teil von Rhys Begierde zu kartographieren.
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Eddie_W
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Nina am Raumtor

Beitrag von Eddie_W »

'Sie haben ihren Bestimmungsort erreicht'
Die ansage kam nicht, dennoch meldete sich der Autopilot durch ein leises Surren, dass der Zielort erreicht war - und er nun wohl oder übel auf eine neue Eingabe wartet. Auf die warte ich auch. Aus dem Fenster zeigt sich alles schwarz in schwarz. Die Scanner zeigen ein Kraftfeld an eines von Toren, ganz neben mir. Aber auch elendig viel Gestein.
Langsam ziehe ich meinen Raumstrampler an. Ähnlich wie die Umweltanzüge der Boronen nur nicht ganz so fest. Hat aber den Vorteil, das man sich frei bewegen kann. Nachteil: Er kommt ohne Jetpack aber mit Heizung. Erfrieren werde ich nicht.
Schwerkraft aus und Schleuse betreten. Auch wenn der Anzug leicht ist und ich darunter nur Shirt und Shorts trage tu ich den Teufel und laufe mit dem Ding durchs Raumschiff. Außerdem will ich mich auf die kommende Schwerelosigkeit vorbereiten. Und wenn mans ganz genau nimmt suche ich nur nach einer Entschuldigung auf 0G zu gehen.
Schnell wird der Helm aufgesetzt - Dichte Check. Der Luftdruck in der Kammer sinkt ab, der im Anzug steigt. Alles dicht? Kein zischen, der Computer gibt Freigabe. Die restliche Luft wird abgesaugt, erst dann öffnet sich die Schleuse. Schnell Leine ich mich an. Will ja nicht verloren gehen. Dann nehme ich Ziel und stoße mich zu dem nächsten Asteroiden, keine 100m von meinem Schiff entfernt.
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Eddie_W
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Nina im All

Beitrag von Eddie_W »

Zugegeben, was von außen relativ leicht aussieht ist schon etwas trickreicher. Einfach so schwerelos durch das All zu gleiten muss wohl das leichteste sein was es gibt? Nope. Man sollte es tunlichst vermeiden in eine Rotationsbewegung zu verfallen - uncool, den abbremsen ist so leicht nicht mehr drin. Aufgenommene Energie wird nicht abgefangen - heißt auch: Sich nicht zu doll mit den Beinen abzustoßen, wenn man sich mit den Armen abfangen muss. Außer man geht das Risiko ein sich zu einem Ball einzukringeln, dabei nicht in eine Drehbewegung zu verfallen und schafft es sich mit den Füßen zum Ziel wieder zu strecken.
Da fliege ich lieber etwas langsamer. Zeit hab ich genug, Luft gibt es in dem Anzug für einige Stazuras. Um in der Kompletten Stille nicht Wahnsinnig zu werden da jeder Atemzug wie ein startender Jäger zischt und jeder Herzschlag in den Ohren knallt gibt es leichte Entspannungsmusik - zumindest solange kein Funkkontakt anliegt.
Mehr oder minder Sanft lande ich auf der Fläche eines Asteroiden. Nicht ganz ungefährlich Einige wenige Exemplare haben scharfe Ecken und Kanten. Erst jetzt kann ich mich umdrehen. In ca. 100m kann ich mein Raumschiff ausmachen. Fast schon winzig zu den Brocken die hier umher fliegen. Dahinter sehe ich schwach den Nebel glühen. Ein Tor? Nö... Langsam hangle ich mich an der Felswand entlang. Stoße mich ab, gleite einige Meter, Fange mich wieder, schaue mich um. Irgendwo hier muss ein Tor sein... Also weiter gehts, zum nächsten Brocken abstoßen, in der Hoffnung, dass dahinter ein Tor liegt...
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Roskilde

Beitrag von Erzähler »

Die Lichtreflexion, welche Nina für ein Tor gehalten hat, ist tatsächlich eines. Allerdings hängt nur ein toter Ring mit zwei seitlich angebrachten Zylindern schwerelos im Raum...

Die Lichtspiegelung muss wohl von einer verirrten Raumfliege stammen. Als Nina sich dem inaktiven Sprungtor nähert, wird von mehreren Augenpaar verfolgt...
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Eddie_W
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Re: Asteroidenfeld im Nebel

Beitrag von Eddie_W »

Leise summend erinnert mich der Anzug daran, dass meine Zeit im freien Raum nur auf einige Stazuras begrenzt ist. Auf der anderen Seite irgendwie erschreckend: Wenn das Raumschiff den Geist aufgibt eiert man noch ne ganze weile in seiner Luftblase durch den Raum und weiß: mich findet doch eh keiner. Mit ein Grund warum ich das Schiff nie ohne Sicherheitsleine und Peilsender verlasse... Auch wenn der grad aus ist. Muss ja keine Piraten oder Split anziehen, die ne argonische Wissenschaftlerin als Sklavin verkaufen wollen. Mieses Geschäft für die. Echt mies!
Allem Anschein nach ist so ein Raumtor auch so verdammt groß, dass man es auf den ersten Blick übersehen kann. Nina steht schon fast davor... Fast halt und trotzdem ist das Teil so groß, dass man einfach durchgucken kann ohne auch nur einen Rand zu sehen. Wenn die Dinger nicht beleuchtet sind und vor Energie wabern, dann sind es nur schwarze Brocken auf schwarzem Hintergrund!
Nun halte ich doch lieber Respektsabstand. Auch wenn das Ding tot ist... Ich will da nicht durch, nur im Anzug an. Klar, der Anzug hat Garantie das auszuhalten nur wo komm ich raus? Was ist da? 500 astronomische Einheiten Nix? Da kann ich dann lange mit den Armen wedeln bis ich den Kurs geändert hab und wieder zurück in das Tor fliege. Vielleicht haben die Anzüge deshalb so viel Luft...
Schnell werden einige Fotos gemacht. Auch ein Selfie... Für Kathryn... 'guck mal wie cool ich sein kann...' Aber ne. So ein Tor findet man nicht alle Tage. Nun sollte ich zurück zum Schiff und mal gucken was mir der Bordcomputer so sagen kann...
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Roskilde

Beitrag von Erzähler »

Als Nina nicht mehr weit von ihrem Raumer entfernt ist, lösen sich die Augenpaare plötzlich aus den Schatten der Asteroiden: Es sind Raumfliegen!

Dutzende von ihnen umschweben nun Nina im Vakuum und erhellen mit ihrem Leuchten den nahen Raum. Anscheinend wurde dieser Schwar noch nicht bejagd, sonst wären sie wohl kaum so zutraulich!
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Eddie_W
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Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina im freien Raum

Beitrag von Eddie_W »

Langsam lasse ich mich zurück zu meinem M4 treiben. Wirklich viel kann ich gerade nicht ausrichten, meine ganzen Messgeräte sind ja auf dem Raumschiff. Wohin das Ding wohl führt? Keiner weiß es. Vielleicht kann man es ja berechnen. Nur so grob... Die Split wissen es wohl nicht, hier schwirrt zu viel Gerümpel herum als dass man das Tor als Hinterausgang verwenden könnte. Zu irgend einem Sektor. Also militärische Nutzung. Eine Schmuggelroute ist auch ausgeschlossen. Beides setzt dann ja noch voraus, dass man das Tor ein und ausschalten kann... Wahrscheinlich, dass die Split dafür einen Schalter haben? Eeeh. Nein. Piraten? Ich denke mal auch nicht. Die hätten das Tor bewacht und mich notfalls schon abgegriffen. Etwas kalt läuft es mir dann noch die Wirbel herab. Gerade ist ein schlechter Moment um entführt zu werden. Ich hab ja noch was zu tun. Ein kleiner Zettel und so. Allein wenn ich dran denk lauf ich schon rot an und fange zu gickeln als ob ich 10 Jazuras und das erste mal verknallt wäre.
Eine kleine Reflexion und dann ein Feuerwerk an blitzen und Blinken taucht vor mir auf. Raumfliegen? Ich komme mir wie in einem Aquarium vor, wenn man durch einen Fischschwarm taucht. Ab und an höre ich ein leises zirpen, wenn eines der Wesen auf meinem Helm landet. Raumfliegenforscherin hätte ich auch werden können. Nicht ganz so cool wie Tore, aber wesentlich entspannender! Ganz langsam bewege ich mich um die Tierchen nicht auf zu scheuchen. Gerne würde ich eins mitnehmen. Aber das geht nicht... Sind als Haustiere verboten und die Split wollen bestimmt wissen wo ich die her hab. Das geht nicht.
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Roskilde

Beitrag von Erzähler »

Während sich die Raumfliegen von Nina lösen und sich langsam zurückziehen, kann Nina hinter der Biegung des Ringes nieder.

Es ist ein schrottreifer Boron Oktopus
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Eddie_W
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Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina im freien Raum

Beitrag von Eddie_W »

Der Schwarm fliegt weiter und ich bin wieder alleine im großen Nichts. Ein ungutes Gefühl überkommt mich, wie in den Horrorfilmen: Tiefes schwarzes Gewässer oder dunkle Nacht aus dem nichts kommt das Monster und schwupp ist man weg! Nein, aber hier gibt's keine Monster. Hier gibt es absolut null, etwas anderes hätten die Sensoren... Oh?
Da schwebt was aus dem Schatten heraus. Etwas totes. Ein Schiff der Boronen. Unschwer zu erkennen, da der Jäger die typischen geschwungenen Formen zeigt und ein Schneegestöber mit sich zieht. Ein Tank muss es wohl getroffen haben. Mindestens...
Eigentlich habe ich nichts für Geisterschiffe übrig, aber ein Geisterschiff so nahe an einem toten Tor? Vielleicht... Nein es muss! Meinem noch fliegenden Boronen wird kurzerhand angewiesen das Schiff zu verfolgen, ich greife meine zweite Sicherungsleine und gebe mit meinem Raumanzug einen leichten Stoß in Richtung des Raumschiffs.
'Leicht' Ungefähr so leicht wie ein verdammter Meeressäuger an Land schlage ich auf dem Raumschiff auf. Aber egal. Die Leine Sitzt, ich habe den Jäger am Harken! Und ich muss sagen ich bin ganz schön Stolz auf mein Werk! Vielleicht sollte ich beim Galaktischem Abschleppdienst anfangen? Nun sollte ich aber gucken was in dem Raumschiff vor sich geht. Luft habe ich noch... etwas... genug denke ich mal...
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Roskilde

Beitrag von Erzähler »

Noch während Nina auf dem boronischen Geisterschiff liegt, kann sie durch das Kanzeldach des Jägers ins Innere blicken:

Eis

Die nun gefrorene, vormals flüssige "Atmosphäre" des Raumers lässt kaum einen klaren Blick zu. Ein kleines, schwach blinkendes Licht in diesem riesigen Eisblock allerdings deutet auf einen Piloten hin. Im Eis eingefroren...
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Eddie_W
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Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina im freien Raum

Beitrag von Eddie_W »

Eigentlich klar, dass alles was sich in dem Raumschiff befinden würde kein toller Anblick war - da bin ich auch ein Stück weit Experte. Einen Absturz können nicht viele miterleben und noch weniger können sich im Nachhinein dran erinnern - aber das havarierte Schiff so nahe am Tor weckt nun mal meine Aufmerksamkeit. Wie alt ist es? Naja... Offensichtlich nicht so alt. Der Schiffstyp ist einer der bekannteren der Boronen, aber doch sollte man irgendwie in Erfahrung bringen wie lange das Raumschiff hier herumgondelt.
War es durch das Tor gekommen? War es ein Spion? Eines ist klar: Ich sollte mir den Jäger besser vor Ort angucken und ihn nicht mit zur Split-Station nehmen. Keine Lust bei den Split in ein Hornissen Nest zu stoßen! Noch dazu sollte es sich wirklich um einen tiefgefrorenen Spion handeln. Dann ist da noch der Datenträger für Kathryn, der bestimmt auch wichtig ist und zu guter Letzt habe ich noch eine sehr viel wichtigere Nachricht für sie.
Der Blick in das Cockpit lässt mich aber erschaudern "Ach ne... Nicht dein Ernst???" blanke Begeisterung: alles gefroren! Hoffentlich gab es durch das Vakuum eher so etwas wie Crushed Ice anstatt das ganze Interieur durch eine Wand Gletschereis zu zertrümmern.
Da hilft aber kein Fluchen - Kurz lasse ich die Umgebung scannen. Sollte ein Schiff der Föderation in der nähe sein könnte man es Anfunken... Vielleicht etwas Hilfe von wohlgesinnten bekommen. Ansonsten... Naja...
Langsam krabble ich die Bordwand entlang zur Schleuse - vielleicht ist die Notentrieglung aktiv? Ich versuche mich an dem Terminal und den Hebeln...
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Roskilde

Beitrag von Erzähler »

Während Nina draußen vor dem Tore ächtzend an den Riegeln hängt, tut sich unter der Abdeckung ein kleines Bisschen, boronische Technik greift ineinander und sprengt die Haltebolzen der Luke, welche nun langsam davon driftet. Dicht im Gefolge hat sie große und kleine Eisbrocken, die, einem boronischen Balett gleich, davontaumeln.

Auch ein einzelner, an den Wundrändern rosig glitzernder, Tentakel ist darunter... Brrr...
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Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina im freien Raum

Beitrag von Eddie_W »

Soll ich nun lachen oder weinen? Oder eher im Strahl kotzen... Samt Schott verlässt das Raumschiff so ziemlich alles was dort drin war - nur in Gefrorener Form. Eine Notöffnung ohne Dekompression ruft bei einem normalen Raumschiff, also von Wesen geflogen, die nicht im Wasser hausen, einen lustigen Schneesturm hervor. Doch das hier ist nicht mehr lustig. Ich muss aufpassen nicht von den Brocken getroffen zu werden. Zumindest nicht am Helm. Immerhin habe ich keinen Raumanzug an, der für Flüge durch das offene All geeignet ist, sondern eher einen leichten für Mechaniker. Wenn mich so ein Klumpen trifft kann der schon mal die Finger quetschen, ne Rippe brechen oder falls er gegen den Helm trifft noch viel schlimmeres verursachen.
Vorsichtig wie ein Arbeiter am Gepäckband der eine Störung beseitigt schiebe ich immer mehr Eisbrocken in den Weltraum. Teilweise ist es auch die Einrichtung des Raumschiffs, oder teile davon. Was mich interessiert ist eh im Cockpit. Der Speicher des Bordcomputers. Der Pilot ist eher nicht zu gebrauchen. Schon gar nicht weil der eine Eisbrocken verdächtig nach einem Auge des Boronen ausgesehen hat. Was auch immer dieses Raumschiff getroffen hat, es hat ganze Arbeit geleistet.
Langsam fängt auch mein Luftvorrat an sich zu melden. Es wird zeit für den Heimweg - aber schnell ins Cockpit will ich dann aber auch noch. Wer schneller schaufelt kann länger Atmen? Vielleicht geht die Rechnung ja auf...
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Roskilde

Beitrag von Erzähler »

Als Nina nach längerem Geschaufel und Gegrabe, bei dem auch die einen oder anderen Teile von schockgefrostetem Calamari durch die Schwerelosigkeit segeln, endlich im Innenraum des Schiffes angekommen ist, kann sie sich ein Bild von der Situation machen:

Warnleuchten in verschiedenen grün und blau Tönen, die Nina einigermaßen interpretieren kann weil sie selbst ein boronisches Raumschiff pilotiert, leuchten reizvoll auf als hätte ein Innenausstatter dafür gesorgt.
Gefrorene Fäden aus Löschmitteln durchziehen die Eisreste.
Ein regelmäßig aufleuchtendes Licht an der Cockpitkonsole zieht nun Ninas Aufmerksamkeit auf sich...
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Re: Asteroidenfeld im Nebel - Nina im freien Raum

Beitrag von Eddie_W »

Wollte ich nicht auch mal dieses Modell haben? Nope, meine Kauflaune ist gerade infinitesimal klein geschrumpft! Obwohl ein Boronenschiff selbst im havariertem Zustand noch einen... schönen... Eindruck macht. Kein Geisterschiff oder soetwas. Trotzdem zeigen die Kontrollleuchten die noch gehen an, das hier mehr als nur die Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden muss. Ich bin mir ziemlich sicher, das Einzige was noch funktioniert müssen die Warnleuchten sein.
Ich überwinde meinen Ekel und wühle mich so schnell ich kann durch das Eis. Immerhin kann nichts kleben bleiben, ganz praktisch, ne... Schnell versuche ich im Scheinwerferlicht meines Raumanzuges etwas nützliches ausfindig zu machen, sehe aber nur dinge die mich etwas an einen sehr fancy Fischresturant erinnern oder dinge die schon mal gegessen wurden oder beides. Einzig die Konsole bleibt noch über... Ob die noch mit nützlichen Informationen dienen kann? Fraglich, aber ich muss es probieren.
obwohl alles gefrohren ist versuche ich so wenig wie möglich Kontakt mit dem Piloten oder der Restatmosphäre die gefroren an den Wänden klebt einzugehen und schwebe mittig im Raumschiff, stoße mich nur mit Fuß und Fingerspitzen ab um mich über der Konsole zu halten... Ob mir das Geblinke etwas sagen kann?
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